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20. November 2008 4 20 /11 /November /2008 20:42

Diese Szene kenne ich noch aus einer der allerersten Sesamstraßen-Folgen, die in der Zeit ihrer Erstausstrahlung in Deutschland 1973 auch in der amerikanischen Fassung liefen: Für diesen echten Ohrwurm benötigt man keine Englisch-Kenntnisse, den never ending Klassiker versteht man auch so: manamanah, düdüdüdü, manamanah....


Hier das Debüt des Manamanah-Songs aus dem Jahr 1969!


M.Kupfer

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20. November 2008 4 20 /11 /November /2008 16:12

Klischees ohne Ende. So etwas erlebe ich ständig in bayerischen Restaurants...

 

Muss immer daran denken, wie ich mal in Garmisch Partenkirchen in einem echten bayerischen Lokal Weißwurst mit Pommes (!) bestellt habe. Die Aufregung beim Personal und den Gästen ("Was ist denn hier los?" "Der Herr isst Weißwurst mit Pommesfrites!" "Lass doch mal die Kinder nach vorne...!") bleibt unvergessen...!
M.Kupfer
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19. November 2008 3 19 /11 /November /2008 09:00
Hier das lang erwartete Interview mit dem fast vergessenen Horrordarsteller Vic Dorn
Hätte sich Evelyn Hamann doch besser vorbereitet....:



Wie freundlich er nachher trotz allem in die Kamera winkt....

M.Kupfer
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17. November 2008 1 17 /11 /November /2008 21:26
Schon in den 70ern nutzte man so etwas wie Camcorder, nee, äh, TV-Heimgerät, neeh, Video...

Beliebter Einsatz: Die ausgewanderte Verwandtschaft sollte sehen, wie das Geschenk aus Übersee die Daheimgebliebenen beglückt.

Aber: Alles nach Drehbuch, alles an seine Plätze und los geht's (ist die Cassette drin, Thomas?): Eine wahrhaft gelungene Aufnahme am Ende...


M.Kupfer
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16. November 2008 7 16 /11 /November /2008 21:37
Im Nachgang zu meinem letzten Beitrag zum "Bundestrojaner" bzw. dem BKA-Gesetz:

Der Bundestag hat es verabschiedet, jetzt aber ist der Bundesrat dran. Da könnte das Gesetz scheitern, wenn man der Meldung auf SPON vom 16.11.2008 glauben darf....

Aber: man soll sich ja nicht zu früh freuen. Außerdem muss das BVerfHG noch eine Entscheidung treffen

Hier ein Ausschnitt der Tagesthemen vom 11.10.2007:


Zum Gesetz in NRW hat das BVerfG bereits im Februar 2008 eine wegweisende Entscheidung getroffen und im Hinblick auf den schwerwiegenden Eingriff in die Privatsphäre hohe Hürden aufgestellt.


Das Ganze soll wohl vor den Vermittlungsausschuss.

M.Kupfer

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15. November 2008 6 15 /11 /November /2008 15:55
In meinem letzten Beitrag zu Krautrock-Gruppen hatte ich Kraftwerk erwähnt. Die Gruppe Kraftwerk aus Düsseldorf ist seit 1970 im Geschäft.

Ein 1974 erschienenes Werk hieß "Autobahn". Dem Sound dieses Stücks ist zu entnehmen, dass es zu einer Zeit entstanden ist, in der zwar einiges, aber längst nicht so viel wie heute, 2008, auf den Straßen los war. Kein Hummer hinter euch, kein wild gewordener Audi oder BMW, Platz satt, Sprit bei maximal 0,40 €/Liter.

Versucht mal, im Rythmus dieses Stücks über die Autobahn zu fahren, so locker bei maximal 130 km/h. Die Raser und Drängler hinter euch werden es danken...

Hier ein Ausschnitt aus einem Konzert mit Kraftwerk, natürlich mit "Autobahn":


M.Kupfer
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14. November 2008 5 14 /11 /November /2008 22:38
Ein gern gehörtes Argument bei Atomlobbyisten: Atomenergie sei gut für den Klimaschutz, da derartige den Treibhauseffekt herbeiführende CO2-Immisionen - wie bei der Kohle - nicht entstünden.

Atomkraft soll dem gegenüber als das kleinere, akzeptablere Übel erscheinen.
Also: Atomkraft=Klimaschutz?

Meine klare Antwort: Nein!

Mich alten Kernkraftgegner führt man nicht so leicht hinters Licht, und auch nicht die mehreren Tausend beim Protest gegen den Castortransport am 08./09.11. 2008 in Gorleben und Umgebung.

Und warum nicht?

Die Gegenargumente:

1. Dem Klimawandel durch den Ausbau von Atomkraft begegnen zu wollen, hieße, ein Risiko durch ein anderes, inakzeptables Risiko zu ersetzen.
- Die Endlagerung/Entsorgung des radioaktiven Mülls ist völlig ungeklärt, in den gut 50 Jahren "friedlicher" Nutzung von Kernenergie ist weltweit nicht ein schlüssiges Entsorgungskonzept entwickelt worden.
- Eine radioaktive Verseuchung durch einen Atomunfall kann nicht ausgeschlossen werden, s. Harrisburg, Tschernobyl, Windscale und die "kleineren" Vorkommnisse 2006 in Forsmark/Schweden und 2007 in Brunsbüttel und Krümmel. Die Gefahr einer Reaktorkatastrophe kann nicht ausgeschlossen werden - auch nicht bei den vermeintlich "sicheren" Standorten.
- Jede weitere neu erbaute Anlage erhöht die Gefahr eines Super-GAU, je länger Anlagen am Netz sind, desto mehr erhöht sich das Risiko eines Super-GAU's;
- Um Kosten zu sparen und Gewinne zu erhöhen, lassen die Betreiber die älteren - längst abgeschriebenen - Anlagen länger laufen und sparen gleichzeitig an Wartungs- und Reparaturarbeiten, Mängel werden so nicht oder zu spät erkannt. Das Risko steigt also mit jedem Jahr Laufzeit.
- Mit dem strahlenden Abfall kann Schindluder betrieben werden, etwa durch den bau "schmutziger" Bomben. Wer sagt uns denn, dass z.B. in hundert Jahren noch eine demokratische Regierung das sagen hat?


2. Es gibt risikoarme Wege, das Klima zu schützen.

- Ausbau erneuerbare Energien: Strom aus erneuerbaren Energien kann bei konsequentem ausbau bis zum jahr 2020 (noch 12 Jahre) 25% des Energiebedarfs in Deutschland decken - und 110 Mio Tonnen CO2 einsparen.
- effizientere Kraftwerke;
- dezentrale Stromversorgung;
- Energiesparen...

Übrigens - allein der Stand-by-Betrieb sämtlicher Elektrogeräte der deutschen Haushalte benötigt den Strom von zwei (!) AKW.

- Wärmegedämmte Gebäude, energiesparende Elektrogeräte, Sprit sparende Autos können ebenfalls  erheblich zum Energiesparen beitragen, desgleichen eine Verkehrspolitik, die darauf zielt, PKW-, LKW und Flugverkehr zu vermeiden.

Energiebedarf schwankt, AKW sind zu träge, um sich auf wechselnden Energiebedarf einzustellen.

Atomkraft legt die eingeschlagenen Energiepfade auf Jahrzehnte fest, weil sie risige Kapitalmengen auf lange Zeit bindet, dadurch wird der Ausbau anderer alternativer Energieformen verhindert.


3. Energiekonzerne reden von Klimaschutz, wenn es um den Betrieb von AKW geht, ansonsten kümmern sie sich nicht um Klimaschutz. Das Argument, mit AKW ausschließlich das Klima schützen zu wollen, ist somit verlogen.
Die "Großen" Energieversorger, also RWE, Vattenfall, Eon und EnBW haben  Laufzeitverlängerungen für diejenigen AKW beantragt, die genäß dem Atomausstieg aus dem Jahr 2000 als erste stillgelegt werden müssen Biblis A, Brunsbüttel, Neckarwestheim I). Dies wird damit begründet, dass dadurch CO2 eingespart würde, Atomenergie sei eine Brückentechnologie, die solange laufen müsse, bis die erneuerbaren Energien ausgereift seien. Gleichzeitig aber zeigt sich, dass die Großen nicht etwa in die erneuerbare Energien oder techniken mit Kraft-Wärmekopplung investieren - nein, wird in andere Kraftwerke investiert, so sind dies ausschließlich ineffiziente klimaschädliche Kohlekraftwerke....


4. Auch Atomstrom ist nicht CO2-frei zu haben
Die tatsächliche Erzeugung von Atomstrom setzt tatsächlich kaum CO2 frei - anders sieht es aber beim Uranabbau und der Erzeugung der Brennstäbe aus - da kein AKW ohne Brennstäbe läuft, muss dieser Energieverbrauch mit eingerechnet werden. Insgesamt ist festzustellen, dass bei Berücksichtigung der gesamte Prozesskette von Atomkraft - Herstellung, Aufbereitung, Verwahrung, Betrieb und Transporte, so hat Atomenergie einen beachtlichen CO2-Ausstoß.


5. Atomkraft zu nutzen bedeutet, Energie zu verschwenden

Atomkraftnutzung ist ausschließlich in großen zentralen Anlagen möglich, in relativ großem Abstand zu Städten. Die Wärme, die bei der Stromerzeugung entsteht, geht ungenutzt verloren. Wirkungsgrad der Anlagen: Maximal 33 % !


6. Die nationalen Klimaschutzziele durch den Neubau von AKW zu erreichen, ist allein zeitlich unrealistisch und gefährlich.
Soll der Ausstoß von klimaschädlichem CO2 nach Maßgabe des Kyoto-Protokolls (bis 2012 im Vergleich zum Jahr 1990 21% weniger Klimagase, bis 2020 sgar 40% weniger) ausschließlich durch Atomkraft erreicht werden, so müssten in den nächsten 12 Jahren in Deutschland zehn neue AKW gebaut werden. Geht es noch weiter bis ins Jahr 2050 - laut Energie-Enquette-Kommission des Bundestags müssen die CO2-Emmissionen um 80% gegenüber 1990 gesenkt werden - und dieses Ziel sol nur durch Atomenergie erreicht werden, so müssten in Deutschland sogar  60-80 AKW gebaut und dauerhaft betrieben werden. DAS allein ist utopisch und nicht sonderlich verlockend.


7. Atomkraft ist weltweit die falsche Antwort auf den Klimawandel
 Weltweit wird darüber diskutiert, Atomkraft verstärkt einzusetzen, um dem Klimawandel zu begegnen. Im November 2007 waren weltweit 439 AKW im Einsatz, diese deckten 2% - 3%  des weltweiten Energiebedarfs.
Das enstpricht etwa 16% des weltweiten Strombedarfs.Das Gleiche Problem wie unter 6.: Die Anzahl der AKW weltweit müsste bis 2050 um das Sechsfache (!) anwachsen. Eine strahlende Zukunft, fürwahr...


8. Uran als Rohstoff für AKW - diese Ressource ist in absehbarer Zeit erschöpft.
Bliebe es bei den derzeitigen Abbaumengen - jährlich werden 68.000 Tonnen Uran weltweit verbraucht - so sind, wenn es dabei bliebe, die wirtschaftlich nutzbaren Ressourcen in 40-50 Jahren erschöpft. Bei einem extremen Ausbau wie oben beschrieben, wäre dieser Zeitpunkt erheblich eher erreicht. Andere Möglichkeiten der Herstellung - Wiederaufbereitung oder der Betrieb von sog. Brutreaktoren - haben sich aufgrund des Risikos und der Unwirtschaftlichkeit von selbst erledigt.


9. Der Bau von AKW treibt Schwellen-und Drittweltländer in die Schuldenfalle und bindet Kapital, das für den Ausbnau erneuerbarer Energien notwendig ist.
Atomkraft ist eine kapitalintensive und "reaktionslahme" Großtechnlogie - ein Dinosaurier, ein technischer Irrtum des 20. Jahrhunderts - sie bindet Mittel, die für andere Energieformen benötigt werden. Sie kann nur da zum Einsatz kommen, wo bereits Stromnetze bestehen - in Drittweltländern und Schwellenländern ist das nicht der Fall.

Der Bau eines AKW in Argentinien währt seit 1981, zur verschudung von Argentinien hat dieses Projekt bereits erheblich beigetragen, Strom produziert es noch lange nicht...


10. Das vorgeschobene Argument des Klimaschutzes soll helfen, der Atomindustrie neue Subventionen zu erschließen.
Im Rahmen der Klimakonferenz in Den Haag 2000 wurde beschlossen, dass für die Umsetzung des Kyoto-Protokolls keine Öffnung für Atomkraft erfolgen soll. Das Kyoto-Protokoll endet aber im jahr 2012, wie es nach 2012 weiter gehen soll mit dem Klomaschutz, wird bereits stark diskutiert. Und wer ist hier in vorderster Front? Kurz vor der Klimakonferenz in Montreal  2005 erklärten 25 von 732 Europaparlamentarier - initiiert von der Atom-Lobby -  Europa solle stärker auf Atomkraft setzen.

Als "low carbon technology" soll Atomkraft auf eine Stufe mit den erneuerbaren Energien gehievt werden. Umweltfreundliche Technologien werden in der EU besonders subventioniert. Wenn es gelingt, Atomenergie als "low carbon technology" also umweltfreundlcihe technologie darzustellen, würden neue Subventionen erschlossen.

M.Kupfer
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14. November 2008 5 14 /11 /November /2008 17:08

Manch einer hat es schon hier kund getan: Loriot ist am Mittwoch, 12.11. 85 Jahre alt geworden.

Der Meister des feinsinnigen abstrusen Humors war ein hervorragender Beobachter und dami idealer Darsteller gepflegten Alltagswahnsinns.

Besonders lustig ist er als Opa Hoppenstedt in der Spielzeug-Abteilung:



Skurril beim Bettenkauf mit dem Verkäufer Herrn Hallmackenreuter...

...und beim Anzugkauf (man achte auf den Verkäufer - Na? War das nicht Herr Hallmackenreuter, gerade noch in der Bettenabteilung eingesetzt??)


Ein wenig feinsinniger, aber "lebensfremd" genug als Herr Lohse in "Pappa ante portas" im Supermarkt...



und - köstlich - beim Einkaufen mit seiner Frau (Evelyn Hamann):



M.Kupfer
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13. November 2008 4 13 /11 /November /2008 00:30
Vor einigen Tagen habe ich etwas über britische Überwachungspläne gepostet.
Jetzt ist auch die Große Koalition auf dem Weg zum Überwachungsstaat. ...

Das BKA-Gesetz wurde im Bundestag verabschiedet, es fehlt nur noch das O.K. des Bundesrates.

Geht irgendwie gar nicht....

Ihr da Ohm macht Watt ihr Volt....

Mal sehen, was Karlsruhe dazu sagt...

M.Kupfer
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12. November 2008 3 12 /11 /November /2008 11:27
Einer der ganz Großen des komischen Feinsinns feiert heute seinen 85. Geburtstag - Vicco von Bülow, allgemein als Loriot bekannt.

Man weiß gar nicht wo man anfangen soll, zur Feier des Tages laden wir den bekannten Dichter Frohwein ein:



....und lassen Prof. Grizmek von der Steinlaus berichten:


...und wir lassen aufräumen:


Weihnachten mit Hoppenstedts kommt dann demnächst mal....

M.Kupfer
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